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Chesters Geschichte

Andrea hegte schon seit vielen Jahren den sehnlichen Wunsch nach einem Hund. Nachdem wir im Dezember 2004 endlich in unser eigenes Haus mit großem Garten gezogen sind, und Andreas Chef schon lange vorher sein o. k. zum Hund im Büro gegeben hatte, war klar, dass nun recht bald ein Vierbeiner bei uns einziehen wird. Wir hatten an einen Golden Retriever gedacht, da diese Hunde als sehr gutmütig und ruhig bekannt sind und keinen stark ausgeprägten Schutztrieb haben. Schließlich sollte der Hund ja nicht anfangen zu bellen und knurren, wenn jemand das Büro betrat.

Also fingen wir im Februar 2005 an, nach einen entsprechenden Welpen zu suchen, was sich als ziemlich schwierig erwies. Schließlich wollten wir keinen Welpen von einer "Zuchtfarm", sondern einen in der Familie aufgewachsenen und gut sozialisierten Hund. Andrea forschte die DRC-Welpenliste von oben bis unten durch. Leider gibt es im Süden Deutschlands nicht sehr viele Züchter, und bei denen, die sie gefunden hat, waren alle Welpen schon vergeben. Aber Andrea gab nicht auf und suchte weiter. Bis sie auf eine Anzeige in "meine Stadt" stieß, in der Flat Coated Retriever Welpen angeboten wurden. Von dieser Rasse hatten wir bis dahin noch nie etwas gehört. Nachdem wir im Internet die ersten Bilder von Flats gesehen hatten und die Rassebeschreibung gelesen hatte, war klar, dass das eigentlich der perfekte Hund für uns ist. Also hat Andrea bei der angegebenen Telefonnummer angerufen und auch gleich über eine Stunde mit der Züchterin Caterina Altero gesprochen. Die beiden waren sich gleich so sympatisch, dass Caterina Andrea den Flat Coated Retriever Rüden Chester versprochen hat. Zu diesem Zeitpunkt waren die Welpen nämlich bereits auf der Welt (geboren am 28.03.2005) - es waren neun kleine Flats. Später ist dann leider eine kleine Hündin gestorben. 

Mitte April durften wir unseren Flat dann zum ersten Mal in Burladingen besuchen. Wir waren von der Familie Altero, der Hundemama Alexa und natürlich von den Kleinen total begeistert und konnten uns selbst nach ein paar Stunden kaum loseisen. Und weil es so nett war, haben wir das Ganze ein paar Wochen später noch Mal wiederholt. Außerdem wurden natürlich unzählige Telefonate geführt - wie geht es ihm, viel wiegt er jetzt, usw. usw....

Andrea hat bergeweise Bücher über Hundeerziehung angeschleift, so dass wir uns bereits im Vorfeld ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben. Eines der Bücher, die uns am besten gefallen haben, war "Natural Dogmanship" von Jan Nijboer. Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und der Autor hat viele Dinge so einleuchtet erklärt, dass es für uns absolut logisch war. Wir haben dann auch noch das von Nijboer empfohlene Welpenbuch und die Preydummys gekauft. Außerdem ein Babyphone, damit wir den Kleinen nachts hören, wenn er raus muss, eine große Box, die ihm ein "Höhlenfeeling" geben sollte, Freßnapf, Hundedecke, Spielsachen, Kauknochen, ein großes Hundebett für das Büro und viele viele andere Dinge, von denen wir glaubten, dass ein Kleiner Hund das unbedingt braucht. Außerdem waren wir uns einig, dass wir einen Hund, der später an die 40 Kilo wiegt und ein Stockmass von 65 cm hat, weder auf der Couch, noch im Bett haben möchten, also sollten diese beiden Orte auch für den Welpen schon tabu sein (daran haben wir uns auch bis heute gehalten). Als wir die Bücher dann fast schon auswendig kannten, waren wir der Meinung, dass wir gut vorbereitet sind und wir haben uns im Geiste schon unseren perfekt gehorsamen Hund vorgestellt.   

Am 28. Mai  2005 war es dann endlich so weit - Chester Black Diamond von Hohenzollern zog bei uns ein. Die Fahrt von Burladingen nach Bollschweil war zwar sehr anstrengend, weil der Kleine geweint hat und sehr unruhig war. Die ersten Nächte hat Andrea auf der Couch geschlafen, damit er sich nicht so einsam fühlte. Danach blieb er dann ohne Probleme nachts alleine. Wenn er sich gemeldet hat, ist Andrea sofort aus dem Bett gesprungen, um ihn raus zu lassen. Er war sehr schnell stubenrein und wenn dann doch einmal ein Malheur passiert ist, war es unsere Schuld, weil wir nicht aufgepasst haben.

Die ersten Tage mit einem Welpen waren doch schwieriger, als wir uns das so vorgestellt hatten. Das lag wohl daran, dass es unser erster Welpe war. Wir hatten am Anfang wirklich Angst, irgendetwas falsch zu machen. Aber Chester lernte sehr schnell. Schon mit 10 Wochen konnte er auf Befehl sitzen, sich hinlegen und den Futterbeutel perfekt apportieren. In der Welpengruppe kümmerte er sich immer um die ängstlichen Welpen. Er nahm vorsichtig Kontakt auf und brachte den schüchternen Welpen dazu, ihm zu folgen und mitzuspielen. Wenn zwei andere Welpen miteinander spielten und es heftig zur Sache ging, ging er dazwischen und wollte schlichten (...das tut er übrigens heute immer noch).

 





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